Teil 8: Heute. Morgen. Mehr geht nicht.

“Innovation. Individualität. Ich. Nicht du. Nicht wir.” Sagt der Mensch.

Ralph Kretschmar in seinem Studio in Johannesburg.

 

 

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Das Problem ich zu sein. Problem. Pro „blame“. Beschuldigen.

Annehmen.

Tagelang will ich den Input kontrollieren.
Und doch ist alles zu viel.

Die erste Welt ist satt. Privilegien ermüden die Wahrnehmung von Menschlichkeit. Die Gesellschaft der Menschen belastet mich.

“Innovation. Individualität. Ich. Nicht du. Nicht wir.” Sagt der Mensch.

Rückzug.
Verrückter Zug.
Ich steige aus.

Social Media und die Gefahr für die Demokratie.
Zu viele Stimmen.
Zu viel Input.
Zu oft gehört.
Verschwörungstheorien.

Johannesburg. Bescheidenheit. Wirklichkeit. Leben. Nicht leben. Überleben. Keine erste Welt.

Hunger.

Kunst.

Darf ich das.

Ein später Weg. Darf ich das.
Ich bin keine 20. Darf ich das.
Die Erwartungen machen mir Angst.
Gibt es sie?

Erfüllung?

Löschen.

Leben.

Malen. Und dann?
Die Frage stelle ich nicht.
Ich liebe die Kunst.

Träume verwirklichen.
Wirklich.

Wie kann ich langsam sein, wenn die Welt mich nicht lässt.
Der Kampf gegen den Strom.

Heute. Morgen. Mehr geht nicht.

Vicco, ich vermisse dich.

Ein Schmetterling.
Draußen regnet es.
Die Sonne scheint.
Sommerregen.
Ich denke an dich.
Du bist hier.
Auf dem Blatt.

Ich winke dir zu.
Du fliegst davon.

Ich mag Gesellschaft nicht. Ich mag das Tempo nicht. Ich mag den digitalen Menschen nicht.

“Hier! Ich!”
Social Media.
Chance und Fluch.

Ein Suizid auf Grundlage fremder Lügen.

Zu viele Fotos.
Ich weiß wie du aussiehst.
Geh weg.

Wie lange wird es dich noch geben, Internet?
Was wäre der Mensch in 2021 – ohne dich?

Isolation ohne Ablenkung. Die Frage bleibt. Die Neugier bleibt.

Ich hole Luft.

Neid?

Wieso fällt es dir so schwer, bescheiden zu sein.
Weißer Mensch.
Freiheit ist nicht selbstverständlich.
Weißer Mensch.
Diskriminierung kennst du nicht.
Weißer Mensch.
Und dein Status ist unwichtig.
Weißer Mensch.
Ja, du bist nichts besonderes.
Weißer Mensch.
Und ja, Du. Bist. Weiß!

Kritisches Weißsein.
Begreifen, was es bedeutet weiß zu sein.
Lesen.
Lernen.
Reflektieren.

Das Kapitol und Washington.
Erste Welt Gesellschaft.

Zu viele Menschen. Zu viele Stimmen. Ich schäme mich für dich. Oft.

Ich verstecke mich.

Mutterland.

Danke Jozi.

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